BAROCKER PRACHTHUMPEN HISTORISMUS AMORETTEN

Meisterzeichen „W.o“, Hanau, um 1890

OBJEKT

Großer, schwerer Silberhumpen.

ENTSTEHUNG

Hanau, um 1890
Bodenpunzierung Zirbelnuss

MEISTER

Meisterzeichen W auf einem kleinem o, von uns nicht identifiziert

MATERIAL

Silber gegossen, getrieben, graviert und punziert. Innen vergoldet

BESCHREIBUNG

Prunkvoller, schwerer Silberhumpen im barocken Stil der Hamburger Silberschieden. Über hohem Standring gewölbter Profilfuß mit kräftig reliefiertes und fein punziertes Dekorband, abschließenden mit gedrehtem Profilring. Nach oben leicht verjüngter, zylindrischer Korpus mit in Hochrelief gegossener expressiver Reliefdarstellung eines Kinderbaccanals vor einer Landschaftskulisse. Scharnierdeckel mit zu dem Standring passendem Dekor und mittig montierter Reliefplakette mit einem verzierten Amorettenkopf. Der geschwungene Henkel mit sitzendem Putto und einfacher Daumenrast. Auf dem unteren Boden ein Tremolierstrich.

ABMESSUNGEN

Höhe: 16 cm
Durchmesser Deckelrand: 8,3 cm
Durchmesser Stand: 13 cm; Breite: 16 cm
Gewicht: 1.220 Gramm

ZUSTAND

Sehr guter bis ausgezeichneter Zustand. Lippenrand mit kleineren Chips. Sonst ohne erkennbare Mängel.

REFERENZ

Vergleichsobjekt eines Hamburger Originals: Erich Schliemann, Die Goldschmiede Hamburgs, Hamburg, 1985, Bd. III, Abb. 256 (8912613)

PROVENIENZ

Süddeutsche Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Humpens bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
3.200 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S548
BAROCKER PRACHTHUMPEN DES HISTORISMUS MIT AMORETTEN

Hanau, um 1890

Silber gegossen, getrieben, graviert und punziert. Innen vergoldet

 

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Tilo Hofmann
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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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