Prachtvoller Akelei-Pokal.
Nürnberg, um 1655
Beschauzeichen Nürnberg, Tremolierstrich und Meisterpunze von Reinhold Riel.
Reinhold Riel (ab 1652 in Nürnberg tätig)
Silber vergoldet, getrieben, graviert und punziert.
Prachtvoller barocker Akeleipokal aus der Nürnberger Meisterwerkstatt von Reinhold Riel. Vollvergoldetes Silber. Glockenförmig hochgezogener Stand, übergehend in den Nodus mit blattartig gearbeiteten, teilweise eingerollten Silberfäden verziert. Über volutengerahmtem Schaft gebauchte Kuppa. Stand und Kuppa umzogen von versetzt angeordnetem und punziertem Buckeldekor. Lippenrand außen mit Tremolierstrich, Beschauzeichen Nürnberg sowie der Meisterpunze von Reinhold Riel.
Höhe: 17 cm
Durchmesser Lippe: 7 cm; Durchmesser Stand: 5 cm
Gewicht: 94 Gramm.
Sehr guter Zustand. Minimale Bestossungen und Dellen.
Katalog des Germanischen Nationalmuseums, Band I, Teil 1, MZ 769a, BZ 21.
Sammlung Dr. Zahn.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Silberpokals bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Reinhold Riel (ab 1652 in Nürnberg tätig)
Nürnberg, um 1655
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.