REICHTUM IST VERGÄNGLICH

Tafelgemälde mit Totentanzszene

KÜNSTLER

Süddeutscher Meister

TITEL

Totentanz-Tafelgemälde – Memento Mori

ENTSTEHUNG

Süddeutschland oder Alpenraum,  1. Hälfte des 16. Jahrhunderts.

TECHNIK

Öl auf Holzplatte.

BESCHREIBUNG

Hervorragend gemaltes Tafelgemälde, welches in figürlicher Darstellung die Vergänglichkeit des Reichtums und des Seins verdeutlicht. Angelegt an die Holbein´schen Darstellungen des Totentanzes zeigt der unbekannte Meister die Vergänglichkeit des Lebens in einer kulturhistorisch außerordentlich interessanten figürlichen Darstellung.

Am Rande eines Kontor-Tisches stehender Tod, einen Geldsack leerend. Daneben zwei gestikulierende Kaufleute, die ihn mit weiteren Geldgaben auf dem Tisch bestechen wollen. Mit dem Geld nach unten fallen weitere weltliche und geistliche Werte, wie eine Krone, ein Zepter, ein Schwert, ein Helm, eine Mitra, eine Tiara und eine Laute. Rechts im Hintergrund der Tod vor einer Landschaft liegend. Oben die gemalte Spruchbanderole: „Las dich das zeitlich nicht verführen damit du das Ewig nicht must verlieren“. Darunter: „Du geizig Reicher und hoch mütiger nar dein buß nicht in das alter sparr.“. Links: „Du bist zwar arm an gut und gelt gedult Gott wird dich belohnen in Jener welt“.

ABMESSUNGEN

Höhe:  69 cm; Breite 76 cm.

ZUSTAND

Guter Originalzustand mit Altersspuren. Die Holzplatten längsseitig mit Schwund- und Spannungsrissen und entlang dieser mit alten Retuschen und Übermalungen.

PROVENIENZ

Das Gemälde wurde 2022 in der Sonderausstellung „Pest – Eine Seuche verändert die Welt“ im Augusteum in Wittenberg präsentiert und stammt aus sächsischem Privatbesitz.

Preis
9.500 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
R783
Aus der Pestausstellung des Augusteums in Wittenberg

Süddeutscher Meister

Totentanz-Tafelgemälde – Memento Mori,

Deutschland, um 1530

Memento mori! Wir alle sind vergänglich, ob reich oder arm!

 

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Tilo Hofmann
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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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