Prachtvoller Kugelfußbecher.
Frankfurt a.M., um 1680
Hans Jacob Sandrat, als Meister ab 1675 in Frankfurt tätig.
Silber getrieben, gestochen und punziert.
Beschauzeichen Frankfurt (Adler) sowie Meistermarke „HS“.
Originaler, barocker Kugelfußbecher aus der Frankfurter Meisterwerkstatt von Hans Jacob Sandrat. Auf drei Kugelfüßen leicht konischer Korpus mit profiliertem Rand. Die Wandung reich dekoriert mit getriebenen Blumen und Blattwerk. Silber. Am Boden unten Beschauzeichen und Meistermarke.
Höhe: 10,3 cm
Durchmesser Lippe: 8,5 cm
Gewicht: 95 Gramm
Guter Zustand. Oben im Rand mit alten aber sehr gut gearbeiteten Restaurierungen.
Süddeutsche Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des Silberbechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Hans Jacob Sandrat (Meister ab 1675)
Frankfurt a.M., um 1680
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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