Sächsisches Reiseklappbesteck im Etui.
Dresden, um 1680
ungemarkt, wohl aber höfisch
Silber, Stahl, Schildplatt, Leder.
Sächsisches Klappbesteck, bestehend aus zweizinkiger Gabel und Messer. Die Griffe als prachtvolle Pistolengriffe gestaltet. Diese am Ansatz mit reliefierten Darstellungen stehender Landsknechte und am Abschluss mit fein graviertem Schuppendekor. Die Griffflächen aus Schildpatt, mit feinen Ziernieten aus Silber. Scharnierabdeckungen mit kleiner Wappengravur mit gekreuzten Schwertern. Die Klinge mit Schmiedezeichen. Beide Teile in einem originalen Lederfutteral.
Länge Messer: 16 cm
Länge Gabel: 15,8 cm
Abmessungen Etui: 10 x 3,5 x 3 cm.
Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Gabelgriff mit Dellen. Messerklinge mit kleineren Kerben in der Schneide. Außenleder und Innenfutter des Etuis partiell berieben und beschabt.
Vgl. die Gabel eines nahezu identischen Bestecks in der Sammlung Jochen Amme, abgebildet im Kat. Historische Bestecke, Stuttgart 2002, Nr. 457.
Vgl. Marquardt, Europäisches Essbesteck aus acht Jahrhunderten, Stuttgart 1997, Nr. 261.
Deutsche Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Besteckes bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter. Dieses Objekt wird ausschließlich innerhalb Deutschlands verkauft.
Sächsisches Klappbesteck, bestehend aus zweizinkiger Gabel und Messer. Die Griffe als prachtvolle Pistolengriffe gestaltet. Diese am Ansatz mit reliefierten Darstellungen stehender Landsknechte und am Abschluss mit fein graviertem Schuppendekor. Die Griffflächen aus Schildpatt, mit feinen Ziernieten aus Silber. Scharnierabdeckungen mit kleiner Wappengravur mit gekreuzten Schwertern. Die Klinge mit Schmiedezeichen. Beide Teile in einem originalen Lederfutteral.
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.