HÖFISCHES SILBER VOM HOF VON KURFÜRST JOHANN GEORG III.

Sächsisches Reisebesteck Dresden um 1680

OBJEKT

Sächsisches Reiseklappbesteck im Etui.

ENTSTEHUNG

Dresden, um 1680

MEISTER

ungemarkt, wohl aber höfisch

MATERIAL

Silber, Stahl, Schildplatt, Leder.

BESCHREIBUNG

Sächsisches Klappbesteck, bestehend aus zweizinkiger Gabel und Messer. Die Griffe als prachtvolle Pistolengriffe gestaltet. Diese am Ansatz mit reliefierten Darstellungen stehender Landsknechte und am Abschluss mit fein graviertem Schuppendekor. Die Griffflächen aus Schildpatt, mit feinen Ziernieten aus Silber. Scharnierabdeckungen mit kleiner Wappengravur mit gekreuzten Schwertern. Die Klinge mit Schmiedezeichen. Beide Teile in einem originalen Lederfutteral.

ABMESSUNGEN

Länge Messer: 16 cm
Länge Gabel: 15,8 cm
Abmessungen Etui: 10 x 3,5 x 3 cm.

ZUSTAND

Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Gabelgriff mit Dellen. Messerklinge mit kleineren Kerben in der Schneide. Außenleder und Innenfutter des Etuis partiell berieben und beschabt.

REFERENZ

Vgl. die Gabel eines nahezu identischen Bestecks in der Sammlung Jochen Amme, abgebildet im Kat. Historische Bestecke, Stuttgart 2002, Nr. 457.
Vgl. Marquardt, Europäisches Essbesteck aus acht Jahrhunderten, Stuttgart 1997, Nr. 261.

PROVENIENZ

Deutsche Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Besteckes bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter. Dieses Objekt wird ausschließlich innerhalb Deutschlands verkauft.

Preis
2.900 €
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Katrin Hofmann
Artikelnummer
S843
Außergewöhnliches Reisebesteck vom Dresdener Fürstenhof

Sächsisches Klappbesteck, bestehend aus zweizinkiger Gabel und Messer. Die Griffe als prachtvolle Pistolengriffe gestaltet. Diese am Ansatz mit reliefierten Darstellungen stehender Landsknechte und am Abschluss mit fein graviertem Schuppendekor. Die Griffflächen aus Schildpatt, mit feinen Ziernieten aus Silber. Scharnierabdeckungen mit kleiner Wappengravur mit gekreuzten Schwertern. Die Klinge mit Schmiedezeichen. Beide Teile in einem originalen Lederfutteral.

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Katrin Hofmann
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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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