AUS EINER HAMBURGER AUSSTELLUNG VON 1961

Niederrheinischer gotischer Bechermörser

OBJEKT

Spätmittelalterlicher gotischer Bronzemörser

ENTSTEHUNG

Niederrhein, um 1480

MATERIAL

Bronze
Goldbraune Patina

BESCHREIBUNG

Sehr schöner, großer, gotischer Bronzemörser des 15. Jahrhunderts. Einhenkeliger, kräftig gestalteter Bronzemörser in Becherform. Gefäßkörper breit konisch, mit fast geraden Flanken. Leicht ausschwingendes Lippenprofil. An der unteren Wandung drei stilisierte Tatzen, welche nach oben hin zu klinen Rippen auslaufen. Große, kantige Handhabe. Der Mörser trägt typisch frühgotische Züge. Unseres Erachtens könnte er älter als angegeben sein. Wir beschränken uns jedoch bei der Datierung auf die Datierungen derartiger Mörser in der einschlägigen Fachliteratur (Launert, Jena etc.).

ABMESSUNGEN

Höhe: 14 cm
Durchmesser Lippe: 13 cm
Bodenbreite: 11 cm
Breite: 17 cm
Gewicht: 3,5 kg

ZUSTAND

Guter bis sehr guter Erhaltungszustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Schöne, goldbraune Patina. Hervorragender, heller, langanhaltender Klang.

PROVENIENZ
  • Sammlung Dr. J. Jantzen 1974. Dieser hatte ihn 1959 im Züricher Kunsthandel erworben.
  • 1961 Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg „Sechs Sammler stellen aus“.
KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Mörsers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.

Preis
2.800 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
R398
Gotischer Bechermörser aus der Sammlung Dr. Jantzen

Niederrhein, um 1480

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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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