Spätmittelalterlicher gotischer Bronzemörser
Niederrhein, um 1480
Bronze
Goldbraune Patina
Sehr schöner, großer, gotischer Bronzemörser des 15. Jahrhunderts. Einhenkeliger, kräftig gestalteter Bronzemörser in Becherform. Gefäßkörper breit konisch, mit fast geraden Flanken. Leicht ausschwingendes Lippenprofil. An der unteren Wandung drei stilisierte Tatzen, welche nach oben hin zu klinen Rippen auslaufen. Große, kantige Handhabe. Der Mörser trägt typisch frühgotische Züge. Unseres Erachtens könnte er älter als angegeben sein. Wir beschränken uns jedoch bei der Datierung auf die Datierungen derartiger Mörser in der einschlägigen Fachliteratur (Launert, Jena etc.).
Höhe: 14 cm
Durchmesser Lippe: 13 cm
Bodenbreite: 11 cm
Breite: 17 cm
Gewicht: 3,5 kg
Guter bis sehr guter Erhaltungszustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Schöne, goldbraune Patina. Hervorragender, heller, langanhaltender Klang.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Mörsers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.
Niederrhein, um 1480
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.