VOM LEIPZIGER MEISTER HANS SCHOLLER

Museale barocke Schraubflasche

OBJEKT

Seltene Leipziger Schraubflasche von musealer Qualität.

ENTSTEHUNG

Leipzig, zwischen 1654-1658
Beschauzeichen „L“, Jahresbuchstabe „H“.

MATERIAL

Silber getrieben, graviert und gepunzt, teilweise vergoldet.

MEISTER

Hans Scholler, Meister in Leipzig ab 1642
Meisterzeichen „HS“

BESCHREIBUNG

Sechspassig geschweifter Korpus mit abgesetzter, gerundeter Schulter und geradem Rand. Auf den gewölbten Wandungselementen flächendeckender, äußerst detaillierter Reliefdekor in Form von Blütenstängeln in meisterlicher Treib- und Gravurarbeit. Auf der Schulter und dem gewölbten Schraubdeckel große Blüten bzw. Blattbordüren. Scharniergelagerter Griff aus gegenständigen Voluten. Innen mit Resten von Vergoldung. Auf der Bodenunterseite gravierte und datierte Bezeichnung „Ido:Wolf 1670“. Dort auch Beschauzeichen „L“ für Leipzig, Meisterzeichen HS für Hans Scholler sowie sein Jahresbuchstabe „H“. Da lt. Rosenberg 3045 Nr. 2995 der Jahresbuchstabe „K“ für 1659/61 vergeben wurde, ist die Entstehung dieses Objektes zwischen ca. 1654-1658 zu datieren.

ABMESSUNGEN

Höhe: 13 cm (mit Schraubverschluss); 10,5 cm (ohne Schraubverschluss).
Durchmesser Lippe: 5,7 cm.
Durchmesser Deckel: 6,5 cm.
Durchmesser Boden: 9,3 cm.
Gewicht:  374 Gramm.

ZUSTAND

Hervorragender Zustand mit nur geringen Gebrauchsspuren. Schraubrand innen mit Kratzern. Im Sichtbereich tadellos erhalten.

REFERENZ

Rosenberg, Band II, Nr. 2995, 3014 und 3045; Schröder, Leipziger Goldschmiede, Nr. 1336.

PROVENIENZ

Deutsche Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
9.800 €
Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S444
Silber ist das Gold von Morgen!
Originale aus Renaissance und Barock sind unser Geheimtip!

Meister Hans Scholler

Leipzig, zwischen 1654-1658

Silber getrieben, graviert und gepunzt, teilweise vergoldet.

Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Zum Anfang der Seite

Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

Äußerst spannend! Lust auf mehr? 

Ähnliche Artikel