DECKELHUMPEN DER RENAISSANCE

Meister Jerg Marquart Augsburg 1612

OBJEKT

Deckelhumpen der Renaissance.

ENTSTEHUNG

Augsburg, 1612-1616
Beschauzeichen Augsburg (Seling 0200; Rosenberg 138)

MEISTER

Jerg Marquart (Meister 1584-1622)
MZ Seling 996

MATERIAL

Silber, vermeilvergoldet, getrieben, graviert und punziert.

BESCHREIBUNG

Kunstvoll gefertigter Deckelhumpen mit flach auslaufender Stand mit umlaufender Zangenornamentik. Die zylindrische Wandung umlaufend mit Früchten und floralen Elementen dekoriert, umgeben von, für die Renaissance typischer, Kartuschenornamentik. Der Scharnierdeckel passend zur Wandung dekoriert und mittig mit kleinem runden Knauf. Der geschwungene Henkel mit gegabelter Daumenrast und Perlzier. Innen voll, außen teilvergoldet. Auf Deckel- und Boden punziert.

Auf dem Boden Beschauzeichen Augsburg sowie Meisterzeichen von Jerg Marquart. Auf dem Deckelrand ein Zollstempel (Königreich Österreich-Ungarn, nach Rosenberg 7875 wohl um 1806/1807. Auf dem Boden und im Deckelinneren ein Tremolierstrich.

Wir danken Theo Hecker, Jena für seine fachmännische und freundliche Beratung.

ABMESSUNGEN

Höhe: 10,8 cm
Durchmesser Lippe: 7 cm
Durchmesser Deckel: 7,5 cm
Durchmesser Stand: 8,4 cm
Gewicht: 257 Gramm.

ZUSTAND

Guter bis sehr guter Zustand mit geringen Alters- und Gebrauchsspuren. Die Vergoldung berieben. Die Wandung mit minimalen Dellen. Henkelansatz mit alter Restaurierung.

PROVENIENZ

Süddeutsche Privatsammlung.

REFERENZ

Seling MZ 966 BZ 031 bzw. 0200; BZ Rosenberg 138; Theo Hecker, Silberpunzendatenbank.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Humpens bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
6.800 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S926
Prachtvoller Renaissance-Deckelhumpen

Meister Jerg Marquart

Augsburg, 1612-1616

 

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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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