GROSSER NAUMBURGER PORTRAITBECHER

Meister J. Caspar Schmidt, Naumburg, um 1690

OBJEKT

Barocker Portraitbecher.

ENTSTEHUNG

Naumburg, um 1690
Beschauzeichen Schwert und Schlüssel für Naumburg (Rosenberg 3625)

MEISTER

Johann Caspar Schmidt (Meister 1679-1705)
Meisterzeichen JCS ligiert im Herz

MATERIAL

Silber, getrieben, ziseliert, punziert und teilvergoldet.

BESCHREIBUNG

Konischer Korpus mit profiliertem Lippenrand. Auf der Wandung stark reliefplastische Blumen- und Blütenblätter im Wechsel mit drei hochovalen Medaillons. Darin je ein hochreliefplastisches Portrait adliger Jugendlicher. Der Boden mit Stadtmarke, Meistermarke sowie einem späteren Benutzermonogramm „NM“.

Wir danken Herrn Theo Hecker herzlich für seine Hinweise und Recherchen bei der Identifizierung des Meisterzeichens.

ABMESSUNGEN

Höhe: 9 cm
Durchmesser Lippe: 8,8 cm
Durchmesser Stand: 6,8 cm
Gewicht: 106 Gramm

ZUSTAND

Sehr guter Zustand mit nur geringen Gebrauchsspuren. Oberfläche leicht berieben.

PROVENIENZ

Bedeutende norddeutsche Privatsammlung.

REFERENZ

Rosenberg BZ 3625; Punzendatenbank Theo Hecker.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
3.400 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S710
GROSSER NAUMBURGER PORTRAITBECHER

Johann Caspar Schmidt (Meister 1679-1705)

Naumburg, um 1690

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Tilo Hofmann
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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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