NÜRNBERGER PRUNKPOKAL IM GOTISCHEN FUTTERAL

Vermeilkelch Renaissance David Laur um 1590

OBJEKT

Prachtvoller Renaissancekelch mit gotischem Futteral.

ENTSTEHUNG

Nürnberg, zwischen 1576 und 1591
Beschauzeichen Nürnberg

Futteral 16./17. Jahrhundert.

MEISTER

David Laur (Meister 1583-1619)
dessen Meisterpunze auf der Kuppawandung

MATERIAL

Silber vergoldet und graviert, Leder und Holz

BESCHREIBUNG

Nürnberger Renaissancekelch.  Runder steil zulaufender Fuß mit umlaufender Spangenornamentik. Reich reliefierter Schaft mit Karyatiden. Oktagonale Kuppa, unten mit Spangenmuster, oben in den Flächen mit feingravierter Kartuschendekor. Meistermarke und Beschauzeichen auf der Kupaawandung.

Nicht originales aber durchaus passendes gotisches Futteral in zylindrischer Form. Gedrechselter Holzkorpus mit geschnitztem, lederbezogenem gotischem Maßwerkdekor. Oben mit eisernen Ringhenkel. Deckel mit einem Scharnier gelagert und vorn mit Schließmechanismus mit Haken. Dieser wohl später ersetzt. Innen mit bläulichem Textil ausgeschlagen.

ABMESSUNGEN

Futteral: Höhe 21 cm; Durchmesser 10,5 cm
Kelch: Höhe 14,2 cm; Durchmesser Stand: 6 cm; Durchmesser Lippe: 8 cm
Gewicht Silber: 154 g
Gesamtgewicht: 520 g

ZUSTAND

Der Kelch in sehr gutem Zustand. Leichte Bereibungen. Das Futteral im ungewöhnlich guten Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Leder mit geringfügigen Fehlstellen und Bereibungen. Ein Scharnierhaken abgebrochen.

PROVENIENZ

Nürnberger Privatsammlung.

REFERENZ

Rosenberg BZ 3757; MZ 4040.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Kelches bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
9.400 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Katrin Hofmann
Artikelnummer
S847
Äußerst seltener Renaissancekelch mit gotischem Futteral

David Laur

Nürnberg, zwischen 1576-1591

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Katrin Hofmann
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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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