Reserviert
AUS DER LEGENDÄREN SAMMLUNG GENZ

Mächtiger spätgotischer Eisenmörser

OBJEKT

Schwerer spätgotischer Eisenmörser mit Postament.

ENTSTEHUNG

Italien, um 1480

MATERIAL

Eisen, formgegossen.
Postament in Hartholz (Eiche).

BESCHREIBUNG

Äußerst dekorativer, früher und schwerer Rippenmörser auf Postament. Dickwandiger, konisch verlaufender Korpus mit abgesetztem Rand. Wandung umlaufend dekoriert mit horizontalen Profilleisten sowie zehn vertikale Buckelrippen. Der obere Buckel jeweils als Maskaronkopf gestaltet. Zwei massive Handhaben in Form von plastischen Puttenköpfen. Der Holzsockel mit Resten von polychromer Fassung.

ABMESSUNGEN

Höhe Mörser: 29 cm
Höhe Postament: 54,5 cm
Gesamt: 83,5 cm
Durchmesser Lippe: 35,5 cm
Standbreite Mörser: 45 cm
Standbreite Postament: 35 cm
Gewicht: Mörser = 58,9 kg
Postament = 32,1 kg
Gesamtgewicht: 91 kg.

ZUSTAND

Ausgezeichneter Erhaltungszustand. Schöne gewachsene Patina. Lippe mit einem größeren Chip. Sonst nur wenige minimale Ausbrüche bzw. Fehlstellen. Postament mit Spannungsrissen. Die alte Fassung des Postamentes stärker berieben.

REFERENZEN

Vgl. den Mörser aus der Peter und Irene Ludwig Stiftung (Inv.Nr. 4930) im Katalog „Kräuter, Mörser, Pillendreher“, Aachen 2018, Nr. 7.;
Ein weiteres ähnliches Exemplar in der Sammlung des Victoria and Albert Museum London, Museumsnummer MET.LOST.2479;
Ein weiterer ähnlicher, jedoch nicht so gut erhaltener Eisenmörser ohne Postament aus der Sammlung Genz, Lempertz Köln, Auktion 1131, 17.05.2019, Lot 1104; Verkauft für 7.440 €.

PROVENIENZ

Sammlung Genz, Schwarzach.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Mörsers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S187
Gotischer Eisenmörser mit Postament

Italien, um 1480

91 kg

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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