PRACHTVOLLES NÜRNBERGER MINIATURKÄSTCHEN

Kleines Minnekästchen aus der Renaissance

OBJEKT

Kleines Renaissance-Minnekästchen

ENTSTEHUNG

Süddeutschland, wohl Nürnberg, um 1600

MATERIAL

Messing, Kupfer, Eisen
beschlagen und genietet

BESCHREIBUNG

Äußerst seltenes, filigran gearbeitetes feines Minnekästchen der Renaissance. Rechteckiger Korpus auf vier Balusterfüßen. Sechs Lisenen aus gravierten Kupferleisten in Form einer Lyra. Alle vier Seiten mit fein gravierter ornamentaler Dekor. Die Frontseite mit Scheinschloss, wobei das Schloss durch den Messingdorn und durch die Form der Kupferleiste vorgetäuscht wird. Oben mittig im Deckel verstecktes Schlüsselloch unter verschiebbarer Deckleiste sowie ein Tragegriff. Innen ein aufwendiges Miniatur-Kapellenschloss mit vier Zuhaltungen. Die Kapelle ist mit einer vergoldeten Rosette verziert. Ein reich verzierter Schlüssel aus der Zeit. Das Schloss ist funktionstüchtig.

ABMESSUNGEN

Breite: 7,3 cm
Höhe: 5 cm
Tiefe: 5 cm
Gewicht: 145 g

ZUSTAND

Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Die Füße etwas verbogen. Minimalste Fehlstellen. Deckel klemmt ab und an etwas beim Öffnen.

PROVENIENZ

Nürnberger Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Kästchens bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
7.500 €
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Katrin Hofmann
Artikelnummer
S874
Kunstvolles Minnekästchen

Süddeutschland, wohl Nürnberg, um 1600

Äußerst seltenes, filigran gearbeitetes feines Minnekästchen der Renaissance.

Rechteckiger Korpus auf vier Balusterfüßen. Sechs Lisenen aus gravierten Kupferleisten in Form einer Lyra. Alle vier Seiten mit fein gravierter ornamentaler Dekor. Die Frontseite mit Scheinschloss, wobei das Schloss durch den Messingdorn und durch die Form der Kupferleiste vorgetäuscht wird. Oben mittig im Deckel verstecktes Schlüsselloch unter verschiebbarer Deckleiste sowie ein Tragegriff. Innen ein aufwendiges Miniatur-Kapellenschloss mit vier Zuhaltungen. Die Kapelle ist mit einer vergoldeten Rosette verziert.

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Katrin Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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