Münzbecher mit Dreigroschenmünzen.
Berlin, zwischen 1730-1740
Beschauzeichen Berlin ohne Jahresbuchstaben.
Johann Christoph Conradi (tätig 1727-1772)
Meisterpunze CONRADI.
Silber getrieben und ziseliert, teilweise vermeilvergoldet.
Gefußter barocker Münzbecher auf eingezogenem Fuß mit konischer Wandung. Diese umlaufend in ziseliertem Rocaille-Dekor und 18 eingebrachten Drei-Groschenmünzen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit den Profilbildnissen von Herzog Albrecht von Brandenburg, König Stephan Bathory von Polen und Sigismund I. König von Polen. Innen vergoldet. Auf dem Boden unten Beschauzeichen Berlin, Meisterpunze sowie Tremolierstrich. Conradi wurde als Sohn eines Unteroffiziers um 1700 geboren. Goldschmiedlehre ab 1717 und wird 1727 Bürger und Meister in Berlin.
Höhe: 9 cm
Durchmesser Lippe: 7,8 cm
Durchmesser Stand: 5 cm
Gewicht: 135 Gramm.
Sehr guter Zustand ohne nennenswerte Mängel.
Rosenberg 1149; Scheffler 458.
Kunststhandel Seidel und Sohn , 12.3.1987.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Meister Johann Christoph Conradi
Berlin, zwischen 1730-1740
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.