Eusebius Cremonensis (Pseudo)
Epistola de morte Hieronymi.
Ulrich Zell, Köln, um 1470
Editio princeps. GW vermutet, dass die Epistola des Pseude-Eusebius zusammen mit den Briefen des Pseudo-Augustinus und Pseudo-Cyrillus über Leben und Wunder des heiligen Hieronymus eine bibliographische Einheit bilden. Die Gebrauchsspuren auf der Schlussseite und eine verblasste zeitgenössische Notiz unter dem Explicit unseres Exemplars lassen allerdings vermuten, dass das Exemplar zumindest seit Jahrhunderten vereinzelt vorlag und wahrscheinlich in diesem Zustand ausgeliefert wurde. Der angeblich von St. Eusebius Cremonensis, Schüler und Freund des heiligen Hieronymus, verfasste Brief über den Tod des heiligen Hieronymus ist wohl in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts in Südfrankreich oder wahrscheinlicher noch in Oberitalien in Dominikanerkreisen entstanden.
Einspaltige gotische Type mit 27 Zeilen. Am Anfang eine große Schmuckinitiale in Rot und Blau. Einige eingemalte Lombarden und Alineazeichen in Rot und Blau.
Satzspiegel: 14,5 x 8,5; Blattformat: 21 x 14 cm.
47 nicht num. Blatt. Vollständig.
Lagenformel: a-e8; f7.
Pergamenteinband des 20. Jahrhundert mit schwarzen Doppelfileten. Guter Zustand. Deckel etwas sperrig.
Quartformat: 21,5 x 15 x 2 cm.
Sehr guter Zustand. Sauberes und breitrandiges Formular. Die breiten Ränder leicht fingerfleckig. Initialen teils etwas abgefärbt.
Norddeutsche Privatsammlung.
Literatur: ISTC ih00238000; GW 9446; Hain 6719,1; Voulliéme Köln 403.
Bibliotheken: Lediglich 60 Exemplare in Bibliotheken weltweit.
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Eusebius Cremonensis (Pseudo)
Epistola de morte Hieronymi.
Ulrich Zell, Köln, um 1470
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.