Ein Paar Ritter mit Schwert bzw. Hellebarde und Schild.
wohl Hanau, um 1890
800-er Silber, gegossen, graviert, ziseliert und punziert.
Die Gesichter aus Elfenbein.
Zwei edle Silberfiguren in Form von mittelalterlichen Rittern in Rüstung. Zwei Gegenstücke kunstvoll gefertigter, auf einem Sockel stehender Ritter in voller Rüstung, Schwert bzw. Hellebarde, Schild und Helmzier und klappbarem Visier. Diese Silberfiguren sind in jeder Hinsicht sehr detailliert und stehen jeweils auf einem gegossenen Sockel, der mit Blattwerk verziert ist. Die Schilde sind mit Paneelen mit Lilien und König Artus verziert. Beide haben fein geschnitzte Gesichter, wie sie für die Modelle des ausgehenden 19. Jahrhunderts typisch waren. Diese Silbermodelle sind Reproduktionen der lebensgroßen Bronzeskulpturen, die das Grabmal von Kaiser Maximilian I. in Innsbruck umgeben. Sockel hinten jeweils gepunzt mit 800-er Silberstempel sowie Halbmond und Krone.
Höhe: 29 / 27,5 cm
Breite: 9,5 / 9,5 cm
Tiefe: 9,5 / 9,5 cm
Gewicht: 729 / 676 Gramm, zusammen 1,405 kg
Sehr guter Zustand mit nur geringen Gebrauchsspuren. Oberfläche partiell leicht berieben. Keine erkennbaren Beschädigungen.
Aus einer bayerischen Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieser Silberfiguren bestätigt. Diese sind zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter. Ein Verkauf außerhalb der EU ist nicht möglich.

800-er Silber, gegossen, graviert, ziseliert und punziert.
Die Gesichter aus Elfenbein geschnitzt.
wohl Hanau, um 1890


Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.
Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.