Barocke Zuckerdose.
Wien, um 1870.
Amtspunze 1866-1872
Silber getrieben und punziert.
Unbekannt
Meisterpunze „AB“.
Historistische Zuckerdose. 800-er Silber, innen vergoldet. Scharniergelagerter Deckel mit plastischem Knauf in Form eines Putto und graviertem Monogramm „E.H.“. Allseitig reichhaltiger Reliefdekor. An den Seiten jeweils fein gearbeitete plastische Figuren. Schloss ohne Schlüssel.
Höhe: 14 cm
Breite: 13,5 cm
Tiefe: 10 cm
Gewicht: 590 Gramm
Guter bis sehr guter Zustand. Minimale Gebrauchsspuren. Deckel mit geringfügigen Dellen.
Rosenberg Band IV, 7864 und 7866; Knies, Punzirung, S.78, Tafel X, Figuren 7 & 13.
Aus einer westdeutschen Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der Dose bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Meisterpunze „AB“
Wien, um 1870
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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