Spätromanische Sakristeiglocke.
Italien, 13./14. Jahrhundert
Nicht identifiziert
Bronze
Braungrüne Patina
Bronzeglocke einer spätromanischen Sakristei. Krone mit einem Henkel mit drei Halteösen. Haube, Hals, Wolm und Schärfe mit mehreren Rundstegen bzw. Stegbündeln. Klöppel fehlt. Heller aber schnell verhallender Klang.
Durchmesser Schärfe: 15,3 cm
Höhe: 21 cm
Gewicht: ca. 3,1 kg
Gute Erhaltung mit stärkeren Gebrauchsspuren. Schöne, braungrüne Alterspatina. Klöppel und Aufhängung fehlen. Glockenwandung mit bis zur Mitte der Flanke reichender Riss. Hierdurch etwas Klangverlust. Schärfe mit etlichen Chips und kleineren Ausbrüchen.
Sächsische Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Glocke bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.

Italien, 13./14. Jahrhundert
Bronzeglocke einer spätromanischen Sakristei.


Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.
Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.