IM STIL DER BUCHBINDER GEFERTIGT

Spätgotisches Minnekästchen

OBJEKT

Spätgotisches Minnekästchen

ENTSTEHUNG

Frankreich, um 1500

MATERIAL

Lederbezogenes Holz mit Eisenbeschlägen

BESCHREIBUNG

Äußerst hübsches, originales Exemplar eines spätgotischen Minnekästchens. Lederbezogenes Eichenholz mit eisernem Fallriegelschloss und Eisenbeschlag. Das sehr gut erhaltene Bezugsleder des Deckels mit verschiedenen floralen Motiven und einer Groteske blindgeprägt bzw. graviert. Verzierungen im Leder auf allen Seiten, auch auf dem Boden. Deckel sowie Front- und Rückseite mit vier bundähnlichen Lederwulsten über Kordeln. Diese Machart erinnert sehr an die Rückenbünde von Bucheinbänden aus der Inkunabelzeit. Deckel mittig mit großen nach vorn laufenden, genagelten, typisch gotischen Eisenbeschlag. Daran ein scharniergelagerter Fallriegel. Eisenschloss mit großem Beschlag. Schlüssel fehlt.

ABMESSUNGEN

Höhe: 9,5 cm
Breite: 17,5 cm
Tiefe: 11,5 cm (mit Falllriegel)

ZUSTAND

Gute Erhaltung mit Gebrauchsspuren. Einige alte Reparaturen sowie kleinere Lederfehlstellen an Kanten und Ecken. Insgesamt ordentlicher und gepflegter Zustand. Sehr dekorativ und so wohlerhalten äußerst selten.

PROVENIENZ

Würzburger Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

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Preis
4.800 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
R849
Bedeutende Dokumentenschatulle

Frankreich, um 1500

Lederbezogenes Holz mit Eisenbeschlägen

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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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