GOTISCHE MADONNA AUS THÜRINGER SANDSTEIN

Skulptur Heilige Elisabeth von Thüringen, um 1520

OBJEKT

Steinskulptur der Heiligen Elisabeth mit Bettler.

ENTSTEHUNG

Deutschland, wohl Thüringen, um 1520

MATERIAL

Roter Sandstein

BESCHREIBUNG

Imposante, in rotem Sandstein gehauene Skulptur der Heiligen Elisabeth von Thüringen. Elisabeth stehend im plastisch ausgearbeiteten Gewand mit Faltenwurf, in der linken Hand einen Kelch haltend und mit der rechten Hand einem Bettlerjungen ein Brot reichend. Der Junge mit nach oben geneigten Kopf, sich an Elisabeth anschmiegend.

Elisabeth von Thüringen (1207-1231) war die Tochter von König Andreas II. von Ungarn. Sie kam in jungen Jahren nach Thüringen, um dort die Frau des dortigen Landgrafen zu werden. Bekannt für ihre große Nächstenliebe, bestehen bis heute viele Geschichten rund um ihre Person und ihre Mildtaten, wohl am berühmtesten das Rosenwunder, eine Geschichte, in der sich Brote in einem Korb für die Armen in Rosen verwandeln, als man sie im Zuge eines Almosenverbotes ertappt und zur Rede stellt. So sind ihre Attribute neben dem Brotkorb, auch der Rosenkorb oder ein Bettler bzw. ein Schutzsuchender.

ABMESSUNGEN

Skulptur: 70 cm x 28 x 21 cm (HxBxT)
Gewicht: 15 kg

ZUSTAND

Guter Zustand mit stärkeren Altersspuren. Oberfläche partiell berieben, beschabt und mit Resten alter Fassung. Bei Knaben fehlt ein Stück des linken Beins. Korpus rückseitig ausgehend von einer alt eingelassenen Eisenöse mittig ein Querriss sowie kleinere Horizontalrisse. Diese von vorn nicht sichtbar.

PROVENIENZ

Alte Berliner Sammlung. Erworben bei Gerd Rosen, Berlin, Auktion XXX, 8. Mai 1955, Lot 1414 mit Abbildung auf S. 175, dort ebenfalls als Thüringen, um 1520 beschrieben.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Skulptur bestätigt. Sie ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
4.200 €
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Katrin Hofmann
Artikelnummer
S848
Gotische Steinmadonna – Die Heilige Elisabeth von Thüringen

Deutschland, wohl Thüringen, um 1520

Elisabeth von Thüringen (1207-1231) war die Tochter von König Andreas II. von Ungarn. Sie kam in jungen Jahren nach Thüringen, um dort die Frau des dortigen Landgrafen zu werden. Bekannt für ihre große Nächstenliebe, bestehen bis heute viele Geschichten rund um ihre Person und ihre Mildtaten, wohl am berühmtesten das Rosenwunder, eine Geschichte, in der sich Brote in einem Korb für die Armen in Rosen verwandeln, als man sie im Zuge eines Almosenverbotes ertappt und zur Rede stellt. So sind ihre Attribute neben dem Brotkorb, auch der Rosenkorb oder ein Bettler bzw. ein Schutzsuchender.

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Katrin Hofmann
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Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

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