Sechs Glaspokale
Lauenstein, Glashütte Osterwald, nach 1768
Entfärbtes Glas
Sechs zusammengehörige Lauensteiner Pokale. Nach außen umgeschlagener Glockenfuß mit Abriss. Auf dem Abriss jeweils eine matt geschnittene Löwenmarke. Eingestochener Balusterschaft. Konische Kuppa. Im Ansatz eingestochenes Luftblasendekor, vier Blasen um eine zentrale. Farbloses, leicht schlieriges Glas. Die Abmessungen weichen leicht voneinander ab.
Niedersächsischer Adelsbesitz.
Höhe: 17,5 cm
Durchmesser Lippe: 7,2 cm
Durchmesser Fuß: 8,8 cm
Gute bis sehr gute Erhaltung. Ein Glas mit einem winzigen Chip an der Außenseite der Lippe. Sonst keine Chips oder Beschädigungen. Mit den für handgemachten Glas dieser Zeit üblichen Lufteinschlüssen.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der Pokale bestätigt. Diese sind zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Lauenstein, Glashütte Osterwald, nach 1768
Entfärbtes Glas
Aus adligem Besitz


Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.
Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.