BLINDGEPRÄGTE RUNDDECKELSCHATULLE

Renaissancekästchen mit Miniaturschloss

OBJEKT

Originale Renaissanceschatulle mit Hangschloss.

MATERIAL

Holz, Leder, Eisen und Messing

ENTSTEHUNG

Deutschland, 16. Jahrhundert

BESCHREIBUNG

Hübsches Renaissance-Kästchen. Lederbezogener und mit Eisen- und Messingbändern genagelter Holzkorpus. Runder Korpus sowie Runddeckel. Das Kalbsleder ist durchweg im typischen Stil der Renaissance-Einbände mit blindgeprägten, diagonal verlaufenden Streicheisenlinien verziert. Die Eisen- und Messingbänder mit blütenähnlichen Messingnägeln befestigt. Der Lederscharnieren gelagerte Deckel vorn mit eiserner Schließlasche und dreiseitig überstehendem Leder zur Abdeckung. An den Seiten zwei kleine Tragegriffe aus Eisen. Innen mit floral geprägter Renaissancetapete ausgeschlagen. Verschließbar mit einem kleinen intakten Dreieckschloss.

ABMESSUNGEN

Höhe: 12 cm
Breite: 21 cm
Tiefe: 12 cm
Gewicht: 585 g

ZUSTAND

Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Partiell etwas berieben und felckig. Oberflächenleder der vorderen Abdeckung mit größeren Fehlstellen und Ausbrüchen, ansonsten Leder einwandfrei erhalten. Deckelgelenk berieben. Einige wenige winzige Wurmlöcher. Am Außenboden eine Eisenstrebe alt erneuert. Dreieckschloss funktioniert einwandfrei.

PROVENIENZ

Süddeutsche Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Schatulle bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
1.800 €
Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Katrin Hofmann
Artikelnummer
S867
Renaissance-Schatulle aus Leder mit Miniatur-Hangschloss

Deutschland, 16. Jahrhundert

Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Partiell etwas berieben und felckig. Oberflächenleder der vorderen Abdeckung mit größeren Fehlstellen und Ausbrüchen, ansonsten Leder einwandfrei erhalten. Deckelgelenk berieben. Einige wenige winzige Wurmlöcher. Am Außenboden eine Eisenstrebe alt erneuert. Dreieckschloss funktioniert einwandfrei.

Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Katrin Hofmann
Zum Anfang der Seite

Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

Äußerst spannend! Lust auf mehr? 

Ähnliche Artikel