GROSSER GIESSLÖWE AUS DEM LÜNEBURGER SILBERSCHATZ

Prachtvolle Aquamanile Hanau um 1880

OBJEKT

Großer Gießlöwe von Lüneburg

Silberne Aquamanile in Form eines Löwen

ENTSTEHUNG

wohl Hanau, um 1880

MATERIAL

800-er Silber, geprüft.

BESCHREIBUNG

Prachtvoll und auf höchsten handwerklichen Niveau gefertigte teilvergoldete Silber-Treibarbeit. Diese wurde nach dem berühmten Vorbild des Originals der Lüneburger Ratssilbersammlung von 1540 gefertigt.

Zur ehemaligen Sammlung von 253 Objekten gehören heute noch 37 prächtige Stücke der Zeit zwischen Mitte des 15. bis Anfang des 17. Jahrhunderts. Den damaligen Reichtum verdankte Lüneburg seiner Salzgewinnung.

Die Originale des Lüneburger Ratssilbers sind heute im Berliner Kunstgewerbemuseum ausgestellt. In Lüneburg wurden diese Stücke durch im Jahr 1874 angefertigte galvanoplastische Repliken ersetzt.

Vorliegendes Exemplar mit seinen vom Original leicht abweichenden Details, halten wir für eine reine Treibarbeit, denn wir finden keine Nahtlinie, wie diese bei den Galvanoplastiken üblich ist.

Die rechte Tatze des Löwen hält einen Schild, graviert mit einem sitzenden Löwen. Im Maul Ausguss in Form zweier Delfine. Der Schweif mit prominenter Quaste, die einem Paradiesvogel aufliegt. Oben die Einfüllöffnung mit kleinem Klappdeckel auf der Kopfkalotte.

ABMESSUNGEN

Höhe: 23,5 cm
Länge: 29 cm
Breite: 13,5 cm
Gewicht: 1.240 Gramm

ZUSTAND

Sehr guter Zustand. Einige, wohl bewusst nachgebildete, Dellen am Korpus des Löwen.

REFERENZEN

Nikolaus Gussone, Das Ratssilber; Geschichte-Gebrauch-Gestalt, in: Stefan Bursche, Das Lüneburger Ratssilber, Bestandskatalog des Kunstgewerbemuseums Berlin, Berlin 1990.

PROVENIENZ

Alte Süddeutsche Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Objektes bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
11.200 €
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Katrin Hofmann
Artikelnummer
T215
Silberne Aquamanile in Form eines Löwen

Prachtvoll und auf höchsten handwerklichen Niveau gefertigte teilvergoldete Silber-Treibarbeit. Diese wurde nach dem berühmten Vorbild des Originals der Lüneburger Ratssilbersammlung von 1540 gefertigt.

Die Originale des Lüneburger Ratssilbers sind heute im Berliner Kunstgewerbemuseum ausgestellt. In Lüneburg wurden diese Stücke durch im Jahr 1874 angefertigte galvanoplastische Repliken ersetzt.

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Katrin Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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