Italienische Portalglocke mit Klöppel.
Italien, Emilia Romagna, um 1600
Bronze mit grün-brauner Patina
Klöppel aus Eisen
Schönes Exemplar einer Portalglocke oder auch Kapellenglocke aus der Emilia Romagna. Krone in Form eines Henkels mit drei Öhren. Hals, Flanke und Wolm mit umlaufenden reliefierten Ringen. Flanke mit drei wappenähnlichen Verzierungen. Schlag umlaufend mit einer Zierbordüre (Banddekor). Langanhaltender, heller Klang im Schlagton: 963Hz. Eisenklöppel später ergänzt.
Höhe Glocke: 26 cm
Durchmesser Schärfe: 20,3 cm
Gewicht: 7,4 kg
Gute Erhaltung mit nur geringen Alters- und Gebrauchsspuren bzw. einige Gussfehlern. Klöppel später ergänzt.
Sammlung Prof. Dr. Rudolf Ewerhart (1928-2022).
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der Glocke bestätigt. Sie ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Italien, Emilia Romagna, um 1600
Bronze mit grün-brauner Patina
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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