AUS DER LEIPZIGER GIESSEREI VON HANS ARNHOLT

Monumentaler Apothekenmörser – 19 kg

OBJEKT

Großer sächsischer Bronzemörser

ENTSTEHUNG

Sachsen, Leipzig, 1627

GIESSER

Hans Arnolt

MATERIAL

Bronze
Goldfarbene Patina.

BESCHREIBUNG

Großer sächsischer Bronzemörser aus der Leipziger Glocken- und Stückgutgießerei Arnolt. Glockenförmige, profilierte Wandung. Zwei massive kugelförmige Handhaben. Weit ausgestellter Lippenrand mit der Aufschrift: „GOTFRIT BLVMEL – 1627 – HANS GOS MICH ARNOLT ZV LEIPZIG“. Glockenähnlicher Klang. Schöne, gewachsene Patina. Äußerst seltenes Exemplar eines Leipziger Apothekenmörsers. Ohne Pistill. Mit rundem Kork-Fuß als Standhilfe.

ABMESSUNGEN

Höhe: 27,5 cm (mit Fuß: 30 cm)
Durchmesser Lippe: 25 cm
Durchmesser Boden: 18,5 cm
Gewicht: ca. 19,1 kg

ZUSTAND

Guter Erhaltungszustand mit altersbedingten Gebrauchsspuren. Schöne goldfarbene Patina. Boden mit Wölbung, steht aber stabil im Kork-Fuß. Wandung mittig partiell ein querverlaufender Riss. Lippe mit einigen geringfügigen Bestossungen und Chips. Sehr dekoratives und ordentliches Exemplar.

PROVENIENZ

Hessische Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Mörsers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.

Preis
3.900 €
Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
R773
Monumentaler Apothekenmörser mit der Aufschrift „GOTFRIT BLVMEL – 1627 – HANS GOS MICH ARNOLT ZV LEIPZIG“

Hans Arnolt, Leipzig, 1627

Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Zum Anfang der Seite

Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

Ähnliche Artikel