BAROCKER KUGELFUSSBECHER PUTTO MIT SCHALMEI

Meister Hieronymus Peller, Nürnberg, um 1670

OBJEKT

Barocker Kugelfußbecher.

ENTSTEHUNG

Nürnberg, um 1670
Beschauzeichen N (Rosenberg 3763)

MEISTER

Hieronymus Peller (Meister von 1662-1677)
MZ steigender Hund im geschweiftem Schild (wohl eine Anspielung auf seinen Namen Peller (bzw. Beller)

MATERIAL

Silber, getrieben, ziseliert, punziert und teilweise vergoldet.

BESCHREIBUNG

Prachtvoller Nürnberger Kugelfußbecher. Nahezu zylindrischer Korpus auf drei ausgestellten Kugelfüßen. Durch schmale Profillinien abgesetzte, glatte Randzone mit gering ausschwingendem Lippenrand. Die Wandung mit plastischer Darstellung von drei Kindern mit Blume, Ähre und Schalmei. Dazwischen jeweils plastisch ausgearbeitete Bäume. Innen vergoldet. Auf dem Boden Tremolierstrich, Beschau- und Meisterzeichen. Der Lippenrand später monogrammiert und datiert „J.M.B. 1783“‘.

Wir danken Herrn Theo Hecker herzlich für seine Hinweise bei der Identifizierung des Meisterzeichens.

ABMESSUNGEN

Höhe: 8 cm
Durchmesser Lippe: 8,2 cm
Gewicht: 104 Gramm

ZUSTAND

Guter Zustand mit nur geringen Gebrauchsspuren. Oberfläche leicht berieben. Etwas gedellt. Füße mit Druckstellen. Vergoldung innen berieben.

PROVENIENZ

Norddeutsche Privatsammlung.

REFERENZ

Rosenberg 4231; Schiedlausky 1985, S. 51; Theo Hecker, Punzendatenbank.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
2.900 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S714
BAROCKER KUGELFUSSBECHER PUTTO MIT SCHALMEI

Hieronymus Peller (Meister 1662-1677)

Nürnberg, um 1670

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Tilo Hofmann
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Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

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