GROSSER ANANASPOKAL DER RENAISSANCE

Meister Hans Veihenmair II, Augsburg, 1615

OBJEKT

Prachtvoller Buckelpokal.

ENTSTEHUNG

Augsburg um 1615
Beschauzeichen Augsburg, (Seling Nr. 0230; 1614-1616)

MEISTER

Hans Veihenmair II. (1565-1630), Meister in Augsburg von 1588 bis 1630
Meisterzeichen VH (Seling Nr. 1043)

MATERIAL

Silber, vermeilvergoldet, getrieben, graviert und punziert.

BESCHREIBUNG

Prunkvoller Renaissance-Ananaspokal. Silber vermeilvergoldet. Ovoide, gebuckelte Traubenform auf hohem Schaft mit Filigranbesatz. Fuß mit kugeligem, graviertem Nodus. Griff mit vier Voluten in Form von Rocaillen-Flügeln mit Greifenköpfen sowie und weiter Scheibe. Der Deckel mit gezackter Verschlusskante. Obenauf hoher vasenförmiger Knauf mit filigranen Blüten. Wir danken Herrn Theo Hecker für die Hilfe bei der Zuscheibung des Pokals.

ABMESSUNGEN

Höhe: 31 cm
Durchmesser Lippe: 7,5 cm
Durchmesser Deckel: 8 cm
Durchmesser Stand: 7,8 cm
Gewicht: 391 Gramm

ZUSTAND

Guter bis sehr guter Zustand mit nur geringen Gebrauchsspuren. Die Oberfläche partiell leicht berieben und mit minimalen Dellen. Filigranarbeiten teils verbogen, bestoßen und mit Fehlstellen. Wenige kleine Lötstellen. Innen wohl neu vergoldet, da tadellos erhalten.

PROVENIENZ

Erworben aus einer hessischen Privatsammlung.

REFERENZ

Seling, Augsburg, Nummern 1043 und 0230; Rosenberg Bd. I 374, Nr. 144 (gleiche Höhe); Theo Hecker, Jena, Silbermarkendatenbank.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Silberpokals bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
15.000 €
Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S397
PRACHTVOLLER RENAISSANCE-BUCKELPOKAL – ANANASPOKAL

Hans Veihenmair II. (1565-1630)

Augsburg um 1615

Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Zum Anfang der Seite

Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

Ähnliche Artikel