KLEINER KUGELFUSSBECHER

Meister der Tulpenkuppen, Nürnberg, um 1660

OBJEKT

Kleiner barocker Kugelfußbecher.

ENTSTEHUNG

Nürnberg,  um 1660
Beschauzeichen N (Rosenberg 3763)

MEISTER

Meister der Tulpenkuppen, Angehöriger der Goldschmiedefamilie Ferrn
Meistermarke SBF (Rosenberg 4227)
Dieser Meister ist möglicherweise identisch mit Sigmund Bierfreund (Rosenberg 4236)

MATERIAL

Silber, getrieben, ziseliert und punziert.

BESCHREIBUNG

Kleiner, prachtvoll gefertigter Nürnberger Kugelfußdeckelbecher. Nahezu zylindrischer Korpus auf drei ausgestellten Kugelfüßen. Durch schmale Profillinien abgesetzte, glatte Randzone mit gering ausschwingendem Lippenrand. Die Wandung umlaufend mit äußerst fein getriebenen Fruchtgehängen und Schleifen. Innen vergoldet. Auf dem Lippenrand außen Tremolierstrich, Beschau- und Meisterzeichen.

ABMESSUNGEN

Höhe: 8 cm
Durchmesser Lippe: 6,8 cm
Gewicht: 84 Gramm

ZUSTAND

Sehr guter Zustand mit nur geringen Gebrauchsspuren. Oberfläche nur leicht berieben. Füße mit Druckstellen.

PROVENIENZ

Aus einer norddeutschen Privatsammlung.

REFERENZ

Rosenberg Nr. 3763, 4227 und 4236

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
1.500 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S621
NÜRNBERGER KUGELFUSSBECHER VOM MEISTER DER TULPENKUPPEN

wohl Sigmund Bierfreund

Nürnberg,  um 1660

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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