Barocker Silberbecher mit Blütenrelief.
Augsburg, um 1675
Beschauzeichen Pinienzapfen
Christian Jewens (Meister ab 1657, gest. 1679) oder
Christoph Jordan (Meister ab 1642, gest. 1695)
Meistermarke CI mit Kreuz im Oval (Rosenberg 623)
Silber, getrieben, ziseliert, punziert und teilvergoldet.
Leicht konischer Korpus mit profiliertem, leicht ausgestelltem Lippenrand. Auf der Wandung großflächig stark reliefplastische Blüten und Blattvoluten mit fein gravierten Details. Auf dem Boden Tremolierstrich, Beschau- und Meisterzeichen.
Höhe: 8 cm
Durchmesser Lippe: 7,5 cm
Durchmesser Stand: 5,5 cm
Gewicht: 108 Gramm.
Guter Zustand mit Gebrauchsspuren. Oberfläche berieben. Standkante mit Dellen.
Hessische Privatsammlung.
Rosenberg, Bd. I., S. 130.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Christian Jewens (Meister ab 1657, gest. 1679)
Augsburg, um 1675
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.