BILDTYPUS CHRISTLICHER KUNST ZUR DARSTELLUNG DER DREIFALTIGKEIT

Luthers Gnadenstuhl – Holzskulptur um 1550

TITEL

Luthers Gnadenstuhl.

ENTSTEHUNG

Wohl Mitteldeutschland, 1. Hälfte 16. Jahrhundert

MATERIAL

Lindenholz mit Fassungsresten.

BESCHREIBUNG

Äußerst seltene, authentische Figurengruppe der Reformationszeit. An von Vasen flankierter Kanzel der stehende Mönch Martinus Lutherus mit Tonsur und Heiliger Schrift. Davor die Muttergottes mit Marienkrone und dem Jesusknaben in Form eines Gnadenstuhls.

Der Gnadenstuhl ist ein Bildtypus der christlichen Kunst zur Darstellung der Dreifaltigkeit. Der deutsche Begriff „Gnadenstuhl“ stammt von Martin Luther als Übersetzung für „propitiatorium“, dem goldenen Deckelaufsatz auf der Bundeslade. Damit definiert er Christus durch den jeder Mensch Gnade und Seligkeit erlangt.

ABMESSUNGEN

Höhe: 21,5 cm
Breite: 16 cm
Tiefe: 6,5 cm

ZUSTAND

Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Vorderseitig geschlossene kleine Wurmlöchlein, Rückseite mit mehreren kleinen Wurmlöchlein. Fassung nur noch partiell vorhanden. Im Boden 3 Löcher, vermutlich von einer ehemaligen Befestigung. Seitlich hinten aufgeklebte Notiz von alter Hand zum angebotenen Objekt. Kleine Öse hinten zum Befestigen an der Wand. Einige Teile verlustig.

PROVENIENZ

Süddeutsche Privatsammlung

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Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Skulptur bestätigt. Sie ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
1.900 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
R337
Gnadenstuhl – Höchstseltene Figurengruppe aus der Reformationszeit

Mitteldeutschland, 1. Hälfte 16. Jahrhundert

Der Gnadenstuhl ist ein Bildtypus der christlichen Kunst zur Darstellung der Dreifaltigkeit. Der deutsche Begriff „Gnadenstuhl“ stammt von Martin Luther als Übersetzung für „propitiatorium“, dem goldenen Deckelaufsatz auf der Bundeslade. Damit definiert er Christus durch den jeder Mensch Gnade und Seligkeit erlangt.

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Tilo Hofmann
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Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

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