Kunstvolles Kupferrelief
Italien, vermutlich Florenz, um 1500
Lorenzo Ghiberti (um 1378-1455),
Nachfolger des
Kupfer getrieben, ziseliert und vergoldet.
Hochqualitatives italienisches Renaissance-Relief aus getriebenen Kupfer. In Form und Stil manieristisch anmutende meisterliche Arbeit in hoher Qualität, die an die Reliefs des Florentiner Künstlers Lorenzo Ghiberti erinnern lässt. Hervorragend und meisterlich ausgearbeitete Figurenstaffage.
Das Relief zeigt eine wohl antike, medizinische Szene. Eine Figurengruppe bestehend aus fünf Personen wendet sich einem auf dem Bett liegenden Kranken zu. Auch die Art der Raumarchitektur entspricht den Darstellungen von Lorenzo Ghiberti, dessen Arbeiten hier zumindest als Vorlage gedient haben könnte. Sein künstlerischer Einfluss ist schwerlich abzustreiten, obgleich dieses Relief nicht mehr zu seinen Lebzeiten entstanden sein dürfte.
Höhe: 25,5 cm
Breite: 19,5 cm
Gewicht: ca. 550 g
Guter Originalzustand mit Gebrauchsspuren. Vergoldung nur noch partiell vorhanden. Platte etwas wellig. Ecken geknickt. Oben ein altes Loch, welches offensichtlich zur Aufhängung eingebracht wurde. Schöne gewachsene Alterspatina.
Aus einer spanischen Sammlung. Ausfuhrpapiere der spanischen Behörden wurden erteilt und die Einfuhr nach Deutschland ist ordnungsgemäß erfolgt.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Reliefs bestätigt. Es ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Umkreis Lorenzo Ghiberti
Italien, vermutlich Florenz, um 1500
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.