AUS DER KUNSTKAMMER LUDWIG SAMMLUNG ZU GUTENBERG

Humpen vom Nürnberger Meister Johann Höfler

OBJEKT

Kleiner Barocker Silberhumpen.

ENTSTEHUNG

Nürnberg, zwischen 1655-1659
Beschauzeichen Nürnberg

MEISTER

Johann Höfler (in Nürnberg tätig zwischen 1655-1704)
Meisterzeichen IH

MATERIAL

Silber teilvergoldet, getrieben, ziseliert und punziert. Innen vergoldet.
Deckelring mit Tremolierstrich.

BESCHREIBUNG

Prunkvoller Barockhumpen. Auf schmalem Standring stehender zylindrischer Korpus. Leicht konische, gebuckelte Wandung auf Wulstfuß. Getriebener, ziselierter und punzierter Ranken- und Knorpelwerkdekor. In den glatten Feldern fein gravierte Blüten. Volutenhenkel mit Perlfries. Flach gewölbter Deckel mit godroniertem Deckelknauf und Volutendrücker.

ABMESSUNGEN

Höhe: 11,5 cm
Durchmesser Deckelrand: 8 cm
Durchmesser Stand: 8,8 cm
Gewicht: 307 Gramm.

ZUSTAND

Guter Zustand mit Gebrauchsspuren und Restaurierungen. Oberfläche des Deckels verputzt und sehr dünn sowie mit einigen kleineren Rissen. Henkelbefestigung oben restauriert und von innen sichtbar gelötet. Lippenrand etwas verbeult. Standring mit einem kleinen Chip.

PROVENIENZ

Kunstkammer Ludwig Sammlung zu Gutenberg, Österreich.

REFERENZ

Nürnberger Goldschmiedekunst 2007, Beschauzeichen Nr. 19 oder 20; Meisterzeichen Nr. 365.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Humpens bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

 

Preis
10.500 €
Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S629
Kleiner Barocker Silberhumpen

Johann Höfler

Nürnberg, zwischen 1655-1659

Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Zum Anfang der Seite

Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

Äußerst spannend! Lust auf mehr? 

Ähnliche Artikel