RENAISSANCE-TONDO AUS SÜDTIROL

Holzrelief der Heiligen Anna

OBJEKT

Tondo mit Darstellung der Heiligen Anna mit Buch.

ENTSTEHUNG

Südtirol, um 1620

MATERIAL

Zirbelholz.

BESCHREIBUNG

Rund gearbeiteter Rahmen mit der Heiligen Anna im Relief gearbeitet. Die Heilige Anna in meisterlich geformter Gewandung mit Umhang und spartanischer Kopfbedeckung, in der linken Hand ein Buch mit Schließen haltend. Größere Reste originaler Fassung.

Die Heilige Anna wird in Schriften des 2. bis 6. Jahrhunderts als Mutter Marias und damit als Großmutter Jesu Christi angesehen. In den vier kanonischen Evangelien wird sie jedoch nicht erwähnt. Seit dem späten Mittelalter wurde sie jedoch äußerst populär und seither als Heilige verehrt und folglich vielfach künstlerisch dargestellt. Mit der Marienverehrung im 15. und 16. Jahrhundert erreichte ihre Verehrung ihren Höhepunkt.

ABMESSUNGEN

Durchmesser Tondo: 38 cm
Höhe Skulptur: 32 cm
Tiefe Tondo: 6,5 cm

ZUSTAND

Stärkere Altersspuren. Skulptur und Tondo partiell stärker berieben und mit Fehlstellen. Starker, alter neutralisierter Holzwurmbefall mit größeren Substanzverlusten. Linkes Drittel des Tondo durch Gewalteinwirkung ehemals abgetrennt und von hinten mit altem Eisen alt zusammengefügt. Zur zusätzlichen Sicherung wurde im späten 20. Jahrhundert eine moderne Holzleiste hinterlegt (siehe Bilder).

PROVENIENZ

Hessische Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Skulptur bestätigt. Sie ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
2.600 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S186
Südtiroler Tondo aus Zirbelholz

Südtirol, um 1620

Zirbelholz

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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