„DER VATTER UND DER MUTTER SEGEN BRINGT DEN KINDERN EIN VERGNIEGTES LEBEN“

Hochzeitsbecher Allianzwappen Böhmen 1725

OBJEKT

Großer Hochzeitsbecher mit Allianzwappen

ENTSTEHUNG

wohl Böhmen, zwischen 1700 und 1725

MATERIAL

Entfärbtes Glas

BESCHREIBUNG

Prunkvoller Hochzeitsbecher mit Allianzwappen. Entfärbtes, schlieriges Glas mit Schliff und Mattschnitt. Unterseitig dicke beschliffene Bodenplatte mit Dreieckschliff am Rand. Darüber eine Bogenschliffkante. Zylinderförmige dicke Wandung, oben und unten mit Zackenbändern. Mittig zwei Wappenkartuschen mit Familienwappen. Oben Beschriftung „A.V.R. A.S.V.R. G.V.N.“. Um die beiden Wappenschilde Akanthusranken. Auf der Hinterseite der fünfzeilige Spruch:

„der vatter und der mutter segen / bringt den kindern ein vergniegtes leben / Ja zeitliche gütter und himlisch gut / drumb firchte gott tuhe Recht / unnd sei darbey nor wohl gemutt“.

ABMESSUNGEN

Höhe:  12,3 cm
Durchmesser Lippe: 11,7 cm
Durchmesser Fuß: 9,5 cm

ZUSTAND

Sehr gute Erhaltung. Keine Chips oder Beschädigungen. Mit den für handgemachten Glas dieser Zeit üblichen Lufteinschlüssen. Bodenplatte im Rand berieben und bekratzt.

PROVENIENZ

Sammlung Dreßen

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des Pokals bestätigt. Er ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
1.800 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
R775
HOCHZEITSBECHER ALLIANZWAPPEN BÖHMEN 1725

Böhmen, zwischen 1700 und 1725

„der vatter und der mutter segen / bringt den kindern ein vergniegtes leben / Ja zeitliche gütter und himlisch gut / drumb firchte gott tuhe Recht / unnd sei darbey nor wohl gemutt“.

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Tilo Hofmann
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Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

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