Skulptur des Heiligen Johannes
Süddeutschland, um 1480
Lindenholz, vollplastisch geschnitzt
In hoher Qualität vollplastisch geschnitzte und polychrom gefasste, auf einem Sockel stehende Skulptur des Heiligen Johannes im Klostergewand und Mantel dargestellt. Elaborierter Lockenfigur und reich drapiertes Gewand in Rot, Blau, Grün und Gold. In der linken Hand hält Johannes einen detailreich ausgearbeiteten, für die Gotik typischen Kelch. Die rechte Hand mit Segnungsgruß.
Höhe 59 cm; Breite 27 cm; Tiefe 20 cm
Gewicht: 4,57 kg
Guter Zustand mit Altersspuren. Solide Holzsubstanz. Originalfassung vorn weitgehend erhalten. Das Gold stärker berieben. Partiell bestoßen und mit kleineren Fehlstellen. Rückseitig mit größeren Fassungsverlusten und einigen Spannungsrissen.
Privatsammlung aus Münster. Dort erworben bei Härtl, Bamberg.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Skulptur bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.
In hoher Qualität vollplastisch geschnitzte und polychrom gefasste, auf einem Sockel stehende Skulptur des Heiligen Johannes im Klostergewand und Mantel dargestellt. Elaborierter Lockenfigur und reich drapiertes Gewand in Rot, Blau, Grün und Gold. In der linken Hand hält Johannes einen detailreich ausgearbeiteten, für die Gotik typischen Kelch. Die rechte Hand mit Segnungsgruß.
Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.
Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.