AUS EINER GOTISCHEN STÜCKGUTGIESSEREI

Großer Einhenkelmörser mit Pistill

OBJEKT

Großer gotischer Einhenkelmörser mit Pistill

ENTSTEHUNG

Süddeutschland, zweite Hälfte 15. Jahrhundert

MATERIAL

Bronze, goldbraune Patina.
Pistill aus Eisen.

BESCHREIBUNG

Originaler, großer gotischer Bechermörser aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert. Einhenkeliger Bronzemörser in Becherform. Goldbrauner Bronzeguss mit schokoladenbrauner Patina. Gefäßkörper konisch verlaufend. Stärker auskragendes Lippenprofil, innen mit Einkerbung für das Pistill. Wandung mit vier nach unten auslaufende Dornenrippen. Über einer Rippe eine große Handhabe. Passendes aber wohl späteres Eisenpistill.

ABMESSUNGEN

Höhe: 17 cm
Durchmesser Lippe: 15 cm
Bodendurchmesser: 9 cm
Breite: 17,5 cm
Länge Pistill: 29,5
Gewicht: 3,7 kg

ZUSTAND

Guter, genuiner Erhaltungszustand mit stärkeren Gebrauchsspuren. Schöne, gewachsene braune Patina. Lippe mit einigen Chips. Untere Außenwandung durch starken Gebrauch ausgeschlagen (gewölbte Außenwandung) und mit drei Rissen, einer davon bis zur Innenwandung durchgehend. Dieses Exemplar ist ein anschauliches Beispiel für die extreme Beanspruchung, denen derartige Mörser über lange Zeit ausgesetzt waren und welche Wirkungen diese auf das Material hatten.

PROVENIENZ

Süddeutsche Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Mörsers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
2.800 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S211
Einhenkeliger Bronzemörser in Becherform

Süddeutschland, zweite Hälfte 15. Jahrhundert

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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