SCHÖPFUNG UND PASSION

Graviertes Renaissance-Kästchen

OBJEKT

Museales graviertes Renaissancekästchen.

MATERIAL

Bein auf Nadelholz furniert, graviert und geschwärzt.

Beschläge und Schlüssel aus Eisen

ENTSTEHUNG

Süddeutschland, um 1580

BESCHREIBUNG

Prachtvoll graviertes Renaissancekästchen mit Szenen aus der Schöpfungs- sowie der Passionsgeschichte. Nadelholz und Bein furniert. Über vier gedrückten Kugelfüßen ein rechteckiger Korpus mit flachem Scharnierdeckel. Die Kanten umlaufend im profilierten Flammleistendekor. Allseitig flächendeckend graviert und geschwärzt mit Darstellungen der Erschaffung Evas, des Hinweises auf den Baum der Erkenntnis, des Sündenfalls, der Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies sowie der Kreuzigung Christi. Auf dem Deckel die zentrale Darstellung des Gebetes Christi am Ölberg, gerahmt von zwei

großen Vögeln auf je einem Blütenstängel sitzend. Umgeben von floralem Ranken- und

Volutendekor.

ABMESSUNGEN

Höhe: 1 cm
Breite: 18,8 cm
Tiefe: 12,3 cm
Gewicht: 540 Gramm

ZUSTAND

Sehr guter Zustand mit geringen Alters- und Gebrauchsspuren. Bein mit einigen kleineren Rissen und geringfügigen Abplatzungen. Schlossmechanismus voll intakt, jedoch rostig. Schlüssel später.

REFERENZ

Museum Huelsmann, Kostbar und geheimnisvoll, Kat.- Nr. 19.

PROVENIENZ

Niedersächsische Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Schatulle bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
7.800 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Katrin Hofmann
Artikelnummer
S296
Museales graviertes Renaissance-Kästchen

Süddeutschland, um 1580

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Katrin Hofmann
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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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