HANDWERKSKUNST AUS NÜRNBERG

Eisernes Renaissance-Kästchen

OBJEKT

Originale Renaissance-Schatulle.

ENTSTEHUNG

Süddeutschland, wohl Nürnberger Raum, um 1650

MATERIAL

Eisen, geschmiedet und ziseliert

BESCHREIBUNG

Originale Eisenschatulle der Spätrenaissance. Rechteckiger Korpus. Ecken und Kanten mit genieteten Zierbeschlägen. Deckel mit drei mit Rosetten verzierten Zierbändern die in die drei Scharniere übergehen, auf denen der Deckel gelagert ist. Die Seiten mit filigran ausgearbeiteten runden Handhaben. Schlossmechanismus mit ziselierten Zierblenden im Innendeckel mit zwei Schließriegeln auf der Vorderseite. Hinten zwei Haltedorne. Schlossöffnung oben auf dem Deckel. Schlüssel vorhanden und wohl original.

ABMESSUNGEN

Höhe: 11,5 cm
Breite: 23 cm (Korpus); 25 cm (mit Handhaben)
Tiefe: 12 cm
Gewicht: 1,5 kg

ZUSTAND

Guter Zustand mit nur geringen Alters- und Gebrauchsspuren. Oberfläche mit Korrosionen. Haltelasche des rechten Scharniers verlustig, was optisch kaum auffällt. Am Boden vier Filzfüße angeklebt (reversibel).

PROVENIENZ

Schweizer Privatbesitz.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Schatulle bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
Verkauft €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S150
Nürnberger Renaissance-Kästchen aus Eisen

Süddeutschland, wohl Nürnberger Raum, um 1650

Eisen, geschmiedet und ziseliert

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Tilo Hofmann
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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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