Eiserne Schatztruhe bzw. Kriegskasse
Deutschland, datiert 1610
Eisenbeschlagener Eichenholzkern
Wohlerhaltene frühe und sehr dekorative Kriegskasse. Schwerer Eichenholzkorpus mit Eisenblech beschlagen und mit genieteten Verstärkungen. Kanten mit Zierbeschlägen. Zwei große, massive Handhaben an den Seiten. Innen fein bemalt mit zwei Wappen mit den Initialen „HCK“ und „EG“ und der Jahreszahl „1610“. Innen grün gefasst. Vorderseitiges Schloss mit verziertem Schließbeschlag, originalem Schlüssel sowie zwei innenseitig scharniergelagerte Bänder mit Überfallriegeln. Diese sind mit zwei Dreieckigen Hangschlössern abschließbar. Sämtliche Schlösser gangbar, alle drei Schlüssel vorhanden.
Breite: 65 cm
Höhe: 34,5 cm
Tiefe: 39 cm
Gewicht: 19 kg
Gute bis sehr gute Erhaltung mit Alters- und Gebrauchsspuren. Alt restauriert. Schöne, gewachsene und nur schonend gereinigte Alterspatina. Das Eisen am Boden etwas korrodiert und rostig aber mit stabiler Substanz.
Österreichische Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieser Kriegskasse bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.
Deutschland, datiert 1610
Eisenbeschlagener Eichenholzkern
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.