MEISTERLICHES ALABASTER-RELIEF

Die Heiligen Drei Könige an der Krippe

OBJEKT

Alabaster-Relief

ENTSTEHUNG

Mechelen, 17. Jh. (um 1650)

MATERIAL

Alabaster / Holz

BESCHREIBUNG

Außerordentlich detailreich und meisterlich gearbeitete reliefplastische Darstellung als mehrstufiges Relief in der Art des Nicolaas Daems, welcher zwischen 1611-1632 in Mechelen tätig war. Dargestellt sind die Heiligen Drei Könige mit ihren Gaben an der Krippe, Maria den Jesusknaben haltend, hinter ihr stehend Josef. Schmuck und Gewänder sind zum Teil mit Goldziselierungen versehen, ebenso die Gebäude

im Hintergrund und der am Himmel stehende Stern von Bethlehem.

Relief in einem einfachen und originalen Eichenholzrahmen.

Die Mechelner Steinarbeiten des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts müssen bedeutende Ausmaße gehabt haben. Rund 500 Exemplare mit verschiedenen alt- und neutestamentarischen Themen und Heiligenikonographien sowie antiken Themen sind heute weltweit bekannt.

ABMESSUNGEN

Relief: 10 x 12,5 cm; Rahmen: 19,5 x 22 x 2 cm.

ZUSTAND

Altersgemäßer, guter Zustand. Wie üblich einige Risse bzw. Brüche im Stein aber keine Ausbrüche oder sichtbare Fehlstellen. Alabaster mit schöner Alterspatina. Holz des Rahmens verso mit Rissen.

REFERENZEN
  • Guy Bes de Berc; Sculptures D`Albatre de Malines – les reliefs de devotion fin XVIème debut XVIIème siècle, Saint Armel 2003, S. 98-99.
  • Wustrack; Die Mechelner Alabaster-Manufaktur des 16. und frühen 17. Jahrhunderts, Frankfurt 1982.
  • Engel, Martin; Neun Alabasterreliefs aus Mecheln. Eine Sammlung der „Jungfer Maria Legrand“. In: Jahresbericht Historisches Museum Basel, 2004, S. 7-23.
  • Preisreferenzen siehe Sotheby´s unter Stichwort „Alabaster Relief“
KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Reliefs bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
2.900 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Katrin Hofmann
Artikelnummer
R746
MEISTERLICH GEARBEITETES RELIEF

Mechelen, um 1650

Alabaster, Holz

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Katrin Hofmann
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Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

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