Deckelbecher mit Johannes dem Täufer.
wohl Sachsen, zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Farbloses Glas, geschliffen
Deckelbecher mit Johannes dem Täufer. Zylinderförmiger Becher. Auf der geweiteten, teils geschälten Wandung Kartusche mit tief geschnittener, teils polierter Darstellung des Täufers mit Christenfahne sowie Lamm und Inschrift „S. IOANNES PAPT“. Rückseitig ein prachtvoller Blumenkorb umgeben von eingerollten Ranken. Deckel passend verziert.
Höhe 19 cm (mit Deckel); 13 cm (ohne Deckel)
Durchmesser Lippe: 10 cm
Durchmesser Stand: 6,8 cm
Sehr gute Erhaltung. Keine Chips oder Beschädigungen. Mit den für handgemachten Glas dieser Zeit üblichen Lufteinschlüssen.
Süddeutsche Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des Bechers bestätigt. Er ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Sachsen, zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Farbloses Glas, geschliffen
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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