Große Skulptur Kreuzigung Jesu im Dreinageltypus
Südspanien, wohl Nordspanien oder Südfrankreich, zwischen 1450 und 1550
Holz, vollplastisch geschnitzt und vorwiegend in Weiß gefasst
Gotische Jesus-Skulptur im Dreinageltypus. In ungewöhnlich feiner Art ausgearbeitete Jesusfigur mit stark aufgerissenen Augen und polychrom gefasster Dornenkrone. Das ebenso fein ausgearbeitete Lendentuch reicht bis kurz über die Knien. Arme angesetzt. Äußerst dekorative Skulptur.
Höhe 88 cm; Breite 76 cm.
Gute und genuine Erhaltung mit Alters- und Gebrauchsspuren. Partiell berieben und bestossen. Die Originalfassung mit Verlusten bzw. Abplatzungen. Korpus hinten mit inaktiven Wurmlöchern und mit alten Montagespuren.
Tschechische Privatsammlung
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Skulptur bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.
In ungewöhnlich feiner Art ausgearbeitete Jesusfigur mit stark aufgerissenen Augen und polychrom gefasster Dornenkrone. Das ebenso fein ausgearbeitete Lendentuch reicht bis kurz über die Knien. Arme angesetzt. Äußerst dekorative Skulptur.
Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.
Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.