Monumentaler Glockenmörser aus Bronze.
Norditalien, Colbordolo, datiert 1808
Glockengießer Luigi Baldini
Bronze.
Schöne, gewachsene braungrüne Patina.
Monumentaler Glockenmörser. Glockenförmiger Korpus. Auskragende breite und dickwandige, profilierte Lippe. Obere Wandung mit umlaufender Ornamentik. Darunter das Schriftband:
„FRATRES DE BALDINIS E RONCOFRIGIDO FUNDEBANT“.
Darunter mehrere umlaufende Profilrillen. Der Mörser verfügt über einen angenehmen, hellen und lang anhaltenden Glockenklang.
Höhe: 21,5 cm
Durchmesser Lippe: 28,3 cm
Durchmesser Boden: 15,3 cm
Gewicht: ca. 18,4 kg
Sehr gute, genuine Erhaltung mit nur wenigen altersbedingten Gebrauchsspuren. Wunderschöne braungrüne Patina. Die Lippe am mit größerem Ausbruch.
Österreichische Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Mörsers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Luigi Baldini
Norditalien, Colbordolo, datiert 1808.
„FRATRES DE BALDINIS E RONCOFRIGIDO FUNDEBANT“.
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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