Filigranes dreiteiliges Reisebesteck mit Etui.
Deutschland, um 1690
800-er Silber, teilvergoldet; Stahl (Messerschneide); Leder, Holz & Samt (Futteral).
Äußerst seltenes barockes dreiteiliges Reisebesteck im originalen Futteral. Die Griffe jeweils mit filigraner, kunstvoller, durchbrochener Silberarbeit. Löffel und Gabel vergoldet Die Messerschneide in Eisen mit einer für uns nicht nachweisbaren Punze. Das Besteck lagert einem originalen Lederetui. Goldgeprägtes Leder mit prachtvoller Ornamentik und Grafenkronen, was auf einen gräflichen Besitz schließen lässt.
Länge Messer: 16,3 cm
Länge Gabel: 13,5 cm
Länge Löffel: 17 cm
Abmessungen Etui: 19,5 x 5,5 x 3,5 cm
Gesamtgewicht mit Futteral: 245 Gramm
Gewicht Besteck: 73 Gramm
Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Löffel- und Messergriff mit fehlendem Griffabschlussstück. Messerklinge mit Kratzstellen im Stahl. Die Vergoldung berieben. Außenleder und Innenfutter des Etuis partiell berieben und bestoßen. Ein Schließhaken fehlt.
Erworben aus einer schwedischen Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Deutschland, um 1690
800-er Silber, teilvergoldet


Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.
Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.