Barocke Scherzflasche mit Fadenauflage.
Deutschland, 18. Jahrhunderts
Manganstichiges Glas mit Abriss
Hütchenfuss gelagerter, bauchiger Korpus mit vier Griffröhren. Eingeschnürte, vierzügige Wandungen mit je vier gekniffenen Fadenauflagen. Durch die Griffröhren gelangt beim Ausschütten, je nach Füllstand, ein Teil der Flüssigkeit zurück in den Behälter, was das Augießen merklich erwschwert. Derartige Trinkspiele waren an den Höfen des Barock sehr beliebt.
Höhe 24 cm
Durchmesser Bauch: 9,5 cm
Durchmesser Fuß: 7,3 cm
Gute Erhaltung. Keine Chips oder Beschädigungen. Mit den für handgemachten Glas dieser Zeit üblichen Lufteinschlüssen.
Süddeutsche Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des Glases bestätigt. Es ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Deutschland, 18. Jahrhunderts
Manganstichiges Glas mit Abriss
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.