PRACHTVOLLES KIRCHENSILBER VOM MEISTER MEDERLE

Barocke Aqua- & Vinum-Kännchen aus Augsburg

OBJEKT

Paar Aqua- und Vinum-Kännchen

ENTSTEHUNG

Augsburg, 1732/33
Beschauzeichen Augsburg (Seling 199)

MEISTER

Franz Christoph Mederle (Meister von 1729-1765)
Meisterzeichen Seling 2219.

MATERIAL

Silber, teilvergoldet, gegossen, getrieben, graviert und punziert.

BESCHREIBUNG

Prächtiges Paar von Aqua- und Vinum-Kännchen. Auf rundem, ausbauchendem Fuß mit ausgestelltem Standring. Der kurze Schaft mit godronierter Manschette. Unten bauchiger, oben konisch weitergeführter Korpus mit Spitzausguss. Weit aufgewölbter Deckel mit Türmchenknauf. Daumenrast jeweils mit den Buchstaben „A“ für Aqua sowie „V“ für Vinum. Geschwungene Rocaillenhenkel, Der Korpus mit fein gravierter und getriebener Bandwerkdekor. Silber, größtenteils vermeilvergoldet. An den Füßen und den Deckelrändern Beschauzeichen und Meistermarke „FCM“. Ein unterer Bodenrand mit Tremolierstrich.

ABMESSUNGEN

Höhe: 12,5 cm; Breite: 10 cm; Durchmesser Stand: 5,8 cm
Gewicht: 287 Gramm

ZUSTAND

Ausgezeichneter Zustand oben erkennbare Mängel.

PROVENIENZ

Süddeutscher Adelsbesitz.

REFERENZ

Seling 199 sowie 2219.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieser Kännchen bestätigt. Diese sind zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
7.600 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S637
Prächtiges Paar Aqua- / Vinum-Kännchen

Franz Christoph Mederle

Augsburg, 1732/33

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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