Außergewöhnliche monumentale gotische Eisentruhe mit drei großen Hangschlössern
Alpenraum, datiert 1560
Massive Eiche, komplett eisenbeschlagen und genietet
Schwere, äußerst attraktive spätgotische Truhe mit drei passenden großen und voll intakten dreieckigen Hangschlössern. Deckel und Korpus aus Eiche und mit genieteten Eisenbändern. Zwei tordierte Handhaben an den Seiten. Vorderseite mit drei Klappbügeln und jeweils passenden dreieckigen Hangschlössern aus dem 17. Jahrhundert. Vorderseitig auch eine Öse mit einem Schlüsselring, an dem die Hangschlösser nach Öffnung der Schlösser eingehangen werden. Die Öffnung des Mittelbügels gibt das eigentliche Truhenschloss frei, welches noch in typisch gotischer Form gefertigt wurde. Deckel an drei Scharnieren und mit tordiertem Haltebügel. Deckel außen mit Resten einer alten Bemalung bzw. Fassung. Innen der Deckel vorn mit zwei Schließlaschen und hinten mit zwei Schließdornen, welche beim Schließen in den Korpus greifen. Innen alte Fassung in Rot sowie Beschriftung „IHS § MARIA § 1560“.
Breite: 103 cm
Höhe: 52 cm
Tiefe: 60 cm
Gewicht: ca. 90 kg
Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Fachmännisch und schonend unter voller Erhaltung der Originalsubstanz restauriert. Schöne, gewachsene und schonend gereinigte Alterspatina. Einige Nieten fehlen. Das Eisen vereinzelt mit Korrosionsspuren. Unten am Boden etwas poröse Substanz. Schlossmechanismus und Schlösser intakt
Sammlung Würth
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieser Truhe bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.
Alpenraum, datiert 1560
Massive Eiche, komplett eisenbeschlagen und genietet
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.