MIT TRICKMECHANISMUS

Außergewöhnliche spätgotische Kriegskasse

OBJEKT

Schwere gotische Eisentruhe mit Hangschloss

ENTSTEHUNG

Süddeutschland, um 1520

MATERIAL

Massive Eiche, komplett eisenbeschlagen und genietet

BESCHREIBUNG

Schwere, äußerst attraktive spätgotische Truhe mit einem passenden großen und voll intakten dreieckigen Hangschloss. Deckel und Korpus aus Eiche und mit genieteten Eisenbändern. Vorderseite mit einem mit einem Hangschloss verschließbaren Klappbügel und zwei Eisenringen zum Einhängen des Hangschlosses. Die schauseitig rechte Öse drehbar und mit einem Trickmechanismus, der die Truhe sperren kann. Dieser sollte im geschlossenen Zustand vorsichtshalber jedoch nicht betätigt werden, da der wohl spätere Schlüssel die Verschlussriegel nicht öffnen kann. Um dies zu vermeiden, haben wir den Trickmechanismus mit einem entfernbaren Korken gesperrt. Die Öffnung des Mittelbügels gibt das eigentliche Truhenschloss frei, welches noch in typisch gotischer Form gefertigt wurde. Deckel an zwei Scharnieren und mit tordiertem Haltebügel. Zwei runde eiserne Handhaben an den Seiten. Korpus mit Resten einer alten rötlichen Fassung. Innen alte Mennige-Fassung in Rot.

ABMESSUNGEN

Breite: 80 cm
Höhe: 42 cm
Tiefe: 45 cm
Gewicht: ca. 60 kg

ZUSTAND

Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Fachmännisch und schonend unter voller Erhaltung der Originalsubstanz restauriert. Schöne, gewachsene und schonend gereinigte Alterspatina. Zwei Nieten fehlen, einige später ergänzt. Das Eisen vereinzelt mit Korrosionsspuren. Unten am Boden etwas poröse Substanz. Schlossmechanismus und Hangschloss intakt.

PROVENIENZ

Süddeutsche Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieser Truhe bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.

Preis
5.400 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S479
Spätgotische eisenbeschlagene Eichentruhe mit Hangschloss

Süddeutschland, um 1520

Massive Eiche, komplett eisenbeschlagen und genietet

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

Äußerst spannend! Lust auf mehr? 

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