Renaissance-Türmchenuhr
wahrscheinlich Augsburg, um 1600
Bronze, graviert und feuervergoldet
Renaissance Türmchenuhr als Vorderzappler mit fein graviertem, feuervergoldetem Bronzegehäuse. Auf einem fein zisleierten Sockel stehender Korpus, welcher von vier Säulen getragen wird. An den Seiten die Darstellungen von Judith und Holofernes sowie einer Memento Mori –Szene (hodie mihi cras tibi). Oben die Glocke mit einem figürlichen Aufsatz. Vorn das Stundenzifferblatt sowie hinten ein nicht metrisches Zifferblatt.
Das Werk modern erneuert und nicht auf Gangfähigkeit geprüft. Der Schlüssel fehlt.
Höhe: 20 cm
Breite: 8,5 cm
Tiefe: 9 cm
Gewicht: 1.164 g
Optisch guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Kleinere Defekte am Gehäuse. Die Glockenstreben unter der Aufsatzfigur gebrochen und alt gelötet. Keine Garantie auf die Gangfähigkeit des modernen Uhrwerkes.
Norddeutsche Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Objektes bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.
wahrscheinlich Augsburg, um 1600
Bronze, graviert und feuervergoldet
Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.