Prachtvoller großer Akelei-Pokal.
Deutschland, Hanau (?), um 1880
Pseudomarke und Tremolierstrich
Kupfer vergoldet, getrieben, graviert und punziert.
Unbekannt
Großer prachtvoller barocker Akeleipokal. Runder kelchartiger zulaufender Fuß mit umlaufenden Ziselierungen. Der massive Schaft in Form einer Frauenfigur, die auf den Händen die Kuppa trägt. Achtpassig geschweifte Kuppa mit gebuckelter Wandung auf graviertem und punziertem Fond. Innen vergoldet. Mit dreiblättriger Kleeblattpunze und Tremolierstrich am Standrand. Es handelt hierbei um eine optisch kaum erkennbare, aus dem Historismus stammende, hervorragende Fälschung, wie die Materialprüfung ergab.
Höhe: 21,6 cm
Durchmesser Lippe: 8,3 cm
Durchmesser Stand: 9 cm
Gewicht: 357 Gramm
Sehr guter Zustand. Hervorragende Patina.
Erworben aus einer österreichischen Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Pokals bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
GROSSER BAROCKER BUCKELPOKAL AKELEIPOKAL
Deutschland, wohl Hanau, um 1880
Kupfer vergoldet, getrieben, graviert und punziert
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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