Papst Sixtus IV., Joannes Philippus de Lignamine (1414-1484)
De sanguine Christi et De potentia Dei.
Friedrich Creussner, Nürnberg, 1474
Attraktiver Inkunabeldruck aus der Nürnberger Offizin von Friedrich Creussner.
Einspaltige gotische Type in 33 Zeilen. Genuiner und schöner Druck. Einige handgemalte Initialen in Rot. Durchgängig in Rot rubriziert. Satzspiegel: 18 x 12; Blattformat: 28 x 20 cm.
96 (von 97) nicht num. Blatt. Es fehlt lediglich das letzte weiße. Im Text vollständig. Blätter 4-10 als Blatt 8-10 und 4-7 eingebunden. Lagenformel: a-.
Literatur: ISTC is00580000; BSB-Ink S-444; GW M42634; Borm 2488; Walsh S1-766.5; Bod-inc S-233; Sheppard 1559 (1473); Proctor 2128 (1473); BMC II 446.
Bibliotheken: 66 Exemplare in Bibliotheken weltweit.
_________________________________________________________________________________________
Johannes Andreae (1270-1348)
Super arboribus consanguinitatis, affinitatis et cognationis spiritualis.
Friedrich Creussner, Nürnberg, 1477
Attraktiver Inkunabeldruck aus der Nürnberger Offizin von Friedrich Creussner.
Einspaltige gotische Type in 34 Zeilen. Genuiner und schöner Druck. Drei ganzseitige Holzschnitte. Einige handgemalte Initialen in Rot. Durchgängig in Rot rubriziert. Satzspiegel: 18,5 x 12,5; Blattformat: 28 x 20 cm.
10 nicht num. Blatt. Vollständig. Lagenformel: a10.
Literatur: ISTC ia00604000; BSB-Ink I-289; GW 1688; Goff A604; H 1030*; Schramm 3279; Pell 645.
Bibliotheken: 39 Exemplare in Bibliotheken weltweit.
_________________________________________________________________________________________
Marmorierter Pappeinband des 19. Jahrhunderts mit goldgeprägten Lederrücken. Guter Zustand. Buchblock fest und stabil. Deckel berieben und beschabt. Rückengelenk unten eingerissen.
Folio: 29 x 21,5 x 2,3 cm.
Ausgezeichneter Zustand. Äußerst breitrandiges und sehr sauberes Exemplar. Durchgehend gleichmäßig nur leicht gebräunt.
– Marquis de Granges de Surgéres (1850-1902) – dessen Wappenexlibris aud dem Vorsatzblatt.
– R. della Faille, Antwerpen – Handschriftlicher Besitzeintrag (datiert 1873) auf dem vorderen Spiegel.
– Georges Petit (1856-1920)
Hiermit bestätigen wir Originalität sowie einwandfreie Herkunft der vorliegenden Inkunabel. Das Objekt ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit dem Lost-Art-Register abgeglichen. Für die Lieferung außerhalb der EU ist eine Ausfuhrgenehmigung der Kulturbehörden erforderlich. Diese wird von uns nach Eingang des Kaufpreises beantragt und dauert ca. 14 Tage. Für die Verbringung in EU-Länder ist aufgrund der festgelegten Wertegrenzen keine Ausfuhrgenehmigung erforderlich.
Papst Sixtus IV., Joannes Philippus de Lignamine (1414-1484)
De sanguine Christi et De potentia Dei.
Johannes Andreae (1270-1348)
Super arboribus consanguinitatis, affinitatis et cognationis spiritualis.
Friedrich Creussner, Nürnberg, 1477 & 1477
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
Äußerst spannend! Lust auf mehr?